Ein dumpfer Krach, Formen die verschwinden, Dunkel.
Was eben noch massiv und standfest wirkte, ist im nächsten Moment nur noch Schutt und Asche. Wenn Anne-Valérie Gasc ihre Kameras postiert, ist das Ende eines Gebäudes schon vorprogrammiert.
Es ist die Rezeption einer Architektur, die einst ein besseres Morgen verhieß und dieses Versprechen in der Realität nicht einlösen konnte. Woran ist die Idee dahinter gescheitert? Wer war daran beteiligt? Und wie begründet die Dokumentation eines Endes, das kollektive Gedächtnis?
Im Juni begrüßen wir Anne-Valérie Gasc im D21 Kunstraum Leipzig. Hoffentlich aber ohne die beschriebene Sprengkraft…