Fahrten des Kinowagens :
18. Juni : Premierfahrt im Rahmen der feierlichen Eröffnung
19. bis 23. Juni, jeweils 13, 14, 15, 16 und 17 UHR
24. Juni, 11, 12, 13, 14 und 15 Uhr
2. Juli, 09. Juli, 16. Juli und 23. Juli immer um 15, 16, 17 und 18 Uhr
Abfahrt : Festivalzentrale, Stuttgarter Allee 4
Kino-Tour – Die Welt steht Kopf
Ein fahrbares Minikino lädt ein zu kleinen Touren durch Grünau. Das Holzgefährt ist eine Camera Obscura und zeigt im Inneren eine ganz neue Perspektive auf Grünau – alles steht Kopf. In kleinen Touren, ausgehend vom Festivalzentrum, entführt der handgezogene Kinosaal zu kleinen Spritztouren durch ein Stadtgebiet voller überraschender Eindrücke. In ihrer Zeit in Grünau werden die französischen Künstler_innen, gemeinsam mit Interessierten vor Ort, das kleine Minigebäude entwerfen und bauen. Gleichsam gilt es die schönsten, interessanten und erstaunlichsten Orte zu finden. Grünau steht Kopf!
Das Kollektiv Bruit Du Frigo besteht aus Künstler_innen, Fotograf_innen, Architekt_innen und Dramaturg_innen und hat seine Basis in Bordeaux, Frankreich. Die Mitglieder verstehen die Stadt als Bühne und Aktionsraum und treten mittels Pavillons, ephemeren Strukturen und Aufbauten in Kontakt mit Menschen, Natur und Orten. Ihr präferiertes Material ist Holz, ihre bevorzugte Methode ist die Interaktion.
Ihre Installationen sind mal Bühne, mal Boxring, mal Badeanstalt; mal Küche, mal Kampfplatz, mal Kletterhalle. Dabei bauen sie nicht einfach irgendetwas irgendwo, sondern arbeiten immer aus der Recherche zum jeweiligen Platz und Kontext heraus, zu einer spezifischen Geschichte oder Stimmung vor Ort. Ihren Arbeiten stets inhärent ist eine humorvolle, spielerische Haltung, mit der sie es schaffen, weder elitär wirkende, noch alltagsfremde Objekte zu schaffen, und stattdessen zur Interaktion einladen. Egal, ob ihre Arbeiten temporär oder auf Dauer angelegt sind, ist es erklärtes Ziel des Kollektivs, nachhaltig Transformationsprozesse zu begleiten und Diskussionen anzuregen. Bruit Du Frigo arbeiten bevorzugt an Randgebieten der Stadt oder im suburbanen Raum, oftmals sind die Kommunen Auftraggeber. Ihre urbanen Interventionen waren aber auch vertreten auf Festivals und Biennalen wie der »Biennale d’Art Comtemporain de Lyon – Veduta«.
Mit der Unterstützung von Henriette Aichinger, Christin Zollatz, Susann Neubert, Laura Baumann, Marion Méloche, Ella Kather, Jan Busche.