Wo architektonische Ornamente und Elemente ihrer Vereinfachung halber schmucklos erscheinen, erst in der massenweisen Anwendung/Verwendung ihre wahre Wirkung entfalten, da befindet sich das Arbeitsfeld der Berliner Künstlerin Andrea Pichl.
„[…] die oft verachteten Architekturen serieller Massenproduktion und ihre Zuordnung in architektonische und mentalitätsgeschichtliche Zusammenhänge […]* stellt sie in den Kontext sozialistischer Stadt- und Siedlungsentwicklung.
Als Ausdruck von Effizienz und Finanzierbarkeit kollidieren Sozialutopie und Mangelwirtschaft, wird die Unvollkommenheit sichtbar. „Hierfür sammelt, katalogisiert und ordnet sie systematisch spezifische Formen […]“* rekombiniert, adaptiert, schöpft neu.
Für die Ausstellung im D21 Kunstraum wird Andrea Pichl eine grünau-spezifische Arbeit entwickeln.
Mehr Infos gibt es via:
*http://www.artnews.org/andreapichl/artist.php?t_id=8082&s=3
http://raster-beton.de/ausstellung/kuenstler_innen/
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